





Sehr geehrte Gemeinderatskolleginnen und -kollegen, werter Geschäftsleiter Markus Hartmann, werte Zuhörer,
Werte Mitbürgerinnen und Mitbürger,
wie jedes Jahr stimmen uns schön dekorierte, im Lichterglanz erscheinende Straßen und Gassen, welche oft mit Plätzchenduft erfüllt sind, auf das bevorstehende Weihnachtsfest ein.
Wieder einmal neigt sich das alte Jahr viel zu schnell dem Ende zu.
Auch meine Amtszeit läuft aus und so darf ich Ihnen und meiner Heimatgemeinde zum 18.ten und letzten Mal als Bürgermeister meine Weihnachtsgrüße übermitteln.
24 Jahre Arbeit zum Wohl von Großwallstadt, davon 6 Jahre als Gemeinderat und 18 Jahre als Oberhaupt haben durch Erfolge in unserem Ort viele Spuren hinterlassen.
Die Geschicke der Gemeinde zu leiten, hat mir Freude bereitet. Auch wenn man mir anfangs nur einen Haltbarkeitswert von 2 Monaten prophezeit hat, sind daraus nun fast 18 Jahre geworden.
Lassen Sie mich deshalb kurz auf diese Zeit zurückblicken.
Harte Arbeit hat unseren Ort zu einem, wenn nicht zum führendsten Wirtschaftsmotor, im Kreis Miltenberg entwickelt. Dafür danke ich dem Gremium für die Unterstützung.
Ob es sich um einfache Dinge des täglichen Lebens, wie das Aufstellen von Bänken zum Verweilen direkt am Main, das Herrichten von Bildstöcken und Ruheplätzen an Wanderwegen bzw. die Einführung einer dreimal wöchentlich geöffneten Grüngutannahme, die Entwicklung zu einem bedeutenden Facharztstandort mit Augenarzt, Radiologie, Neurologie, Orthopädie, Unfallchirurgie, Frauenärzten, Sanitätshäusern, Sicherung des Apothekenstandorts, einer Hebammenstation oder Ansiedelung von Verbrauchermärkten handelt, alles dient den Annehmlichkeiten unserer Bürgern und sichert kurze Wege bei Gesundheitsanliegen.
Hohe Investitionen in die Wasser- und Abwasserversorgung sind ohne Aufnahme von Fremdmitteln bei bezahlbaren Gebühren gemeistert worden. Unsere Versorgungsanlagen sind hochmodern und nehmen nicht nur im Kreis Miltenberg, sondern im bayernweiten Vergleich eine Spitzenposition ein.
Viele Bedürfnisse unserer Einwohner wie Vereinbarkeit von Familie und Beruf, durch den Bau von einer Krippe, Mensa mit Schulküche, einem Kinderhaus und dem Hort Schülerinsel erforderte Weitsicht, die man manchmal nicht bei jedem erkennen konnte. Dennoch haben wir die Umsetzung geschafft und erfüllen damit schon die Vorgaben, welche die Landesregierung 2029 fordert.
Ein Highlight war auch die Verwirklichung unseres Vereins- Jugend- und Kulturhauses. Das Gebäude wurde entgegen anderer Bestrebungen zu dem entwickelt was es heute ist. Das Haus ist mit Leben gefüllt und ist eine riesige Bereicherung für unsere Vereine, Senioren und gibt Bürger/innen die aufgrund eines besonderen Anlasses feiern wollen, im Dachgeschoss die Möglichkeit dies zu tun.
Die Notwendigkeit des Baus der neuen Doppelschulsporthalle und dem dazugehörige Verwaltungstrakt wurde von einigen mit Skepsis begleitet.
Die Nachfrage nach Räumen für Sportmöglichkeiten und weiteren Zimmern für die offenen Ganztagsschule die sich aus dem Synergieeffekt des Baus ergeben, gaben jedoch den Befürwortern Recht.
Ziel ist es, mit Beginn des neuen Schuljahres die Nutzung der Räumlichkeiten zu übergeben.
Solide Finanzpolitik, die mit geschickter steuerbringenden Wirtschafts-ansiedlung einherging, zeichnet die Verwaltung mit Unterstützung des Gremiums aus. Nicht umsonst konnten seit 2008 Investitionen in Höhe von ca. 46 Mio. € ohne Kreditaufnahme getätigt werden.
Auch Gewerbesteuerrückzahlungen von knapp 4 Mio. im Jahr 2024 und 1,5 Mio. € in 2025, für eine aus dem Jahr 2023 stammende Bereinigung, konnten ohne in finanzielle Schieflage zugeraten, gemeistert werden.
Unsere gute Finanzkraft lässt sich an der täglichen Zahlung von 16.000 € an den Kreis Miltenberg erkennen. Hierin ist jedoch auch die Bezirksumlage, welche der Kreis an die Bezirksregierung zahlen muss, enthalten.
Solide Finanzpolitik zeichnet sich auch dadurch aus, dass man nicht für alles ein Konzept bzw. einen Architekten braucht. Dies sieht man an der Umgestaltung unseres Friedhofs. Hier konnten viele Grablücken durch Eigeninitiative und das Schaffen von Urnenerdgräbern ohne Kosten für einen Architekten umgesetzt werden.
Der Bau der Aussegnungshalle war ebenfalls eine Bereicherung unserer Bestattungskultur in Großwallstadt.
Um weiterhin eine gute Finanzkraft zu besitzen, konnten wieder drei gute Firmen für den Standort Großwallstadt gewonnen werden. Bald zählen der Spezialkupplungshersteller VMA aus Großostheim, die Firma Bretz und Hufer Brandschutzanlagen aus Sulzbach und Elektro Waigand aus Elsenfeld zum Teil der Unternehmerfamilie unseres Ortes.
Ein weiterer Verbrauchermarkt und eine Tankstelle befinden sich, aufgrund der sehr guten Zusammenarbeit mit der Unternehmerfamilie Wolfert, bereits auf der Zielgeraden.
Umlegungen und sofortige Bebauung von Wohnflächen und Gewerbegebieten waren nur möglich, da sich alle Grundstücke durch Ankauf im Besitz der Gemeinde befanden.
Durch diese Vorgehensweise konnte man den Eigenheimbedarf von jungen Familien fördern und Gewerbeansiedlungen unterstützen.
Dies schont auch die Natur und spart Flächenressourcen, die sonst oftmals als Spekulationsobjekte brach liegen.
Trotz all dieser genannten Dinge wurden zudem noch Straßen und Kanäle saniert.
Aber da Weihnachten ist kann man sich ja auch noch was wünschen. Oftmals wird der Wunsch des betreuten Wohnens vorgebracht. Dieser ist nachvollziehbar, er bedarf allerdings einen Betreiber.
In 18 Jahren hatten sich zwei Betreiber gemeldet, die in der ehemaligen Kleiderfabrik Geis ein solches Projekt umsetzen wollten. Diese wurden jedoch beim Kaufpreis von einem Investor überboten, der dort heute eine Flüchtlingsunterkunft betreibt.
Alle weiteren Interessenten führten eine Wirtschaftlichkeitsanalyse in Großwallstadt durch. Ohne Erfolg. Aber vielleicht klappt es ja in Zukunft. Hierzu wünsche ich meinem Nachfolger oder Nachfolgerein ein glückliches Händchen.
Ein weiterer oft viel genannter Wunsch bezog sich auf die Stelle eines „Kümmerers“. Die Verwaltung hat hier eindeutig festgestellt, dass eine solche Stelle nicht gebraucht wird, da dessen Arbeiten alle sehr gut durch unsere Mitarbeiter und dem Gemeinderat, der die Entscheidungen fällt, erledigt wird.
Aber nun zurück zu Weihnachten.
Leider gerät der eigentliche Sinn als Fest des Friedens und der Versöhnung immer mehr in den Hintergrund. Für viele wird die Bedeutung einfach nur auf Geschenke bekommen reduziert.
Advent und Weihnachten sind jedoch viel mehr. Sie sind der Familie, der Verwandtschaft und dem Freundeskreis gewidmet. Denn hier werden Beziehungen gepflegt, vertieft – oder auch neu belebt.
Egal ob Freund oder einfach Kollege wir gehen gemeinsame Wege. Diese Wege haben wir unbestritten mit Respekt und Toleranz beschritten.
Der Theologe Helmut Giese umschreibt Weihnachten so:
Wenn am 24. Dezember mittags die Geschäfte schließen, sich die Dunkelheit über Stadt und Land ausbreitet und hinter den Fensterscheiben warmes Kerzenlicht leuchtet, beginnen jene einmaligen, unverwechselbaren Stunden der „Stillen Nacht“,
gefüllt mit höchsten Erwartungen an Liebe, Gemeinschaft, Frieden und Wärme – und oft durchlitten mit ebenso tiefen Enttäuschungen, Depressionen und Aggressionen über Einsamkeit, Trennung Verlust, zerbrochene Beziehungen, misslungenes Leben, Kälte.
Dies beinhaltet alles „Positive“ wie Zusammenhalt, Nächstenliebe und Familie, sowie das „Negative“ wie Einsamkeit in den stillen Tagen, Trauer und Hoffnungslosigkeit.
Ich wünsche Ihnen allen ein gelungenes besinnliches Weihnachtsfest im Kreis der Familie.
All jenen, die sich in dieser stillen Zeit einsam fühlen und etwas Wärme brauchen, um die Feiertage zu überbrücken, die richtige Ansprache.
Allen Kranken wünsche ich eine baldige Genesungswünsche.
Weihnachten ist auch die Zeit denen zu danken, die durch ihre ehrenamtliche Arbeit in Vereinen, kirchlichen Verbänden und Organisationen zum Erhalt des sozialen Miteinanders der Dorfgemeinschaft beitragen. Hierzu zählen auch der Seniorenbeirat und der katholische Seniorenkreis.
Bedanken darf ich mich auch bei der Verwaltung, unseren Bauhofmitarbeitern und den Hausmeistern für die sehr gute Zusammen-Arbeit in den letzten 18 Jahren und ihre hervorragende Arbeit zum Wohl unserer Bürger/innen.
In diesem Sinne wünsche ich allen Bürgerinnen und Bürgern sowie ihren Familien, den Gemeinderatskolleginnen und -kollegen und allen Mitarbeitern der Gemeinde ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start in ein mit Gesundheit bedachtes und unter Gottes Segen stehendes Jahr 2026.
Vielen Dank.

Liebe Bürgerinnen und Bürger von Großwallstadt, liebe Kolleginnen und Kollegen im Gemeinderat,
liebe Verwaltung, lieber Roland,
Weihnachten ist die Zeit der Besinnung, der Ruhe. Eine Zeit, in der wir zurückblicken, Bilanz ziehen – und zugleich nach vorne schauen.
Der deutsche Schriftsteller Theodor Fontane hat am 03. Juni 1879 in einem Brief an seine langjährige Freundin und Briefpartnerin Mathilde von Rohr Folgendes geschrieben:
„Der Anfang ist immer das Entscheidende; hat man‘s darin gut getroffen, so muss der Rest mit einer Art von innerer Notwendigkeit gelingen, wie ein richtig behandeltes Tannenreis von selbst zu einer graden und untadeligen Tanne aufwächst.“
Dieses Zitat bringt das auf den Punkt, was unsere Arbeit im Gemeinderat in den vergangenen zwei Jahrzehnten ausgezeichnet hat: Während andere diskutierten, haben wir gestaltet – mit Ausdauer, Sachverstand und Zielstrebigkeit. Hier war für uns nie der Start eines Projekts, sondern immer das Durchhalten bis zum Erfolg entscheidend.
In den letzten zwei Jahrzehnten haben wir mit Weitblick, Verantwortung und Mut unser Großwallstadt auf einen erfolgreichen Weg gebracht. Entscheidungen wurden nicht immer beklatscht, aber sie waren richtig.
Auf die Frage über Spielphilosophie, Motivation und Einstellung zum Wettbewerb antwortete Jürgen Klopp einmal, die Lust aufs Gewinnen müsse größer sein als die Angst vorm Verlieren. Eine tolle Philosophie, nach der auch die Fraktion der Freien Wähler gehandelt hat.
Ich könnte viele Bespiele nennen, möchte mich allerdings auf die Wesentlichen beschränken.
Denn Fortschritt entsteht selten ohne Kritik. Oder, um es klar zu sagen: Wir brauchen Macher statt Motzer.
Wir haben viele Projekte trotz Gegenwehr, Zweifel und Widerstände durchgesetzt und sehen heute, dass wir das ernten können, was wir mit Überzeugung gesät haben.
Ein herausragendes Beispiel für entschlossenes Handeln ist unser Großprojekt zur Wasserversorgung, ein Projekt mit Signalwirkung. Trotz vieler Zweifler und Kritiker ließen wir uns nicht beirren. Selbst als eine unerwartete Verunreinigung durch Ölrückstände uns vor neue Herausforderungen stellte, blieben wir konsequent auf unser Ziel fokussiert.
Wir blieben hartnäckig, mutig und zielstrebig. Wir planten vorausschauend und entwickelten mehrere Szenarien, um die Wasserversorgung von Großwallstadt zu sichern. Schritt für Schritt arbeiteten wir am Erfolg, ohne uns von Kritik und Schwierigkeiten stoppen zu lassen.
Und heute sehen wir die Früchte unserer Arbeit: Großwallstadt verfügt über eine sichere Wasserversorgung, stabil auf mehreren Säulen. Nicht nur dieses Projekt zeigt uns klar: Wer handelt, statt nur zu nörgeln, wer beharrlich und konsequent bleibt, mutig plant und entschlossen umsetzt, der wird zielorientiert Erfolg ernten. Heute verfügen wir über eine zukunftssichere Wasserversorgung, die ihresgleichen sucht, wir können sogar benachbarten Ortschaften helfen. Das ist kommunale Verantwortung, die weit über den eigenen Tellerrand hinausgeht.
Unsere sichere Wasserversorgung ist die Grundlage für die Zukunft – sie sichert das Wohl und die Entwicklung unseres Großwallstadts.
Wie wir bei der Wasserversorgung gesehen haben, denken wir für Großwallstadt immer einen Schritt voraus. Diese Haltung gilt nicht nur für unsere Infrastruktur, sondern auch für das, was uns besonders am Herzen liegt: die Zukunft unserer Kinder.
Schon heute haben wir Kinderbetreuung und Bildung vorausschauend geplant, von der Krippe über den Kindergarten bis hin zur Schulkindbetreuung. Während andere Kommunen oft erst noch reagieren müssen und derzeit noch hinterherlaufen, gehen wir voran und schaffen die Rahmenbedingungen, die unsere Kinder brauchen. Ab 2026/27 tritt der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder in Kraft, beginnend mit der ersten Klasse, bis 2029 soll dies dann für alle Grundschulkinder möglich sein. Wir übernehmen diese Verantwortung proaktiv, denn unsere Philosophie lautet: Man baut kein Projekt zu klein, sondern mit Blick auf die Zukunft und mit ausreichenden räumlichen Reserven.
Ein Zeichen für eine zukunftsorientierte Planung zur Sicherung unseres Schulstandorts und der Sportgemeinde Großwallstadt zeigt sich in der Umsetzung und des Baus der Doppelturnhalle. Trotz anfänglicher Kritik haben wir sie durchgesetzt – auch diese Entscheidung war richtig, zielorientiert, mit Weitsicht unter einer sorgfältigen Kosten-Nutzen-Abwägung.
Denn ohne all´ diese Entscheidungen sähe Großwallstadt heute anders aus. Mutige, vorausschauende Planung zahlt sich aus.
Eine solche Planung und zielorientierte Entscheidungen sind auch der Schlüssel für eine starke Wirtschaft und eine gesunde Gemeinde. Ein zentraler Punkt ist dabei unsere Gewerbeflächenentwicklung. Durch gezielte Erweiterung unserer Gewerbegebiete konnten wir viele große und kleine Unternehmen halten, gewinnen und ansiedeln. Die breite Vielfalt an Betrieben sorgt nun dafür, dass unsere Gewerbesteuereinnahmen stabil und sicher bleiben. Unternehmen wie Raffaello Rossi, REWE oder die ALCON stehen exemplarisch für Arbeitsplätze, Wertschöpfung und Zukunft. Unser Beispiel zeigt erneut, wer vorausschauend plant, den Mut hat, Entscheidungen gegen Widerstände durchzusetzen, und dabei die langfristige Stabilität im Blick behält, schafft eine wirtschaftliche Basis, auf der unsere Gemeinde nachhaltig gedeiht.
Getragen von der Überzeugung, dass die Lust aufs Gewinnen größer sein muss als die Angst vorm Verlieren, haben wir weitere wichtige Weichen für die Zukunft unseres Großwallstadts gestellt. Ein zentraler Punkt dabei ist die Lebensqualität für alle Generationen. Ganz aktuell haben wir es geschafft, den ersten Schritt in die Umsetzung für den Bau eines „betreuten Wohnens“ zu machen. Hoffentlich können wir diesbezüglich noch weitere Erfolge verzeichnen.
Durch persönlichen Einsatz und klare Entscheidung konnten wir ein breites medizinisches Versorgungsangebot sichern: Eine große Radiologie, Frauenheilkunde, Neurologie, Allgemeinmedizin, Orthopäde, Unfallchirurgie, plastische Chirurgie und Augenheilkunde haben sich in Großwallstadt angesiedelt. Gleichzeitig haben wir unseren Bürgerinnen und Bürgern neben dem NETTO mit der Ansiedlung des REWE, Rossmann und Waurig-Marktes ein vielfältiges Angebot an Einkaufsmöglichkeiten geschaffen. Die Planungen für einen weiteren etablierten, großen Verbrauchermarkt sowie eine Tankstelle sind weit fortgeschritten.
Ebenso vorausschauend sind wie beim Wohnungsbau vorangegangen. Wir haben neue Wohngebiete unter anderem für junge Familien erschlossen mit der klaren Philosophie einer zeitnahen und lückenlosen Bebauung, stets unter Berücksichtigung der notwendigen Infrastruktur, die hierfür benötigt wird.
Gleichzeitig haben wir die Innerortsverdichtung konsequent unterstützt, um Wohnraum zu schaffen und unseren Ort nachhaltig weiterzuentwickeln. Wir haben gezeigt, dass Fortschritt und die Identität eines Wohnorts zusammengehören.
Trotz heftigen Gegenwinds ist es uns gelungen, historisch und emotional bedeutende Gebäude wie die „Alte Schule“, nicht abzureißen, sondern zu erhalten und neu zu beleben. Durch den zielorientierten und bedarfsadaptierten Ausbau des Dachgeschosses ist ein Raum entstanden, der heute kulturell, politisch und gesellschaftlich beliebt und dadurch sehr häufig genutzt wird – sichtbar zuletzt beim Weihnachtsdörfchen auf dem Dorfplatz und aktuellen politischen Veranstaltungen.
All das zeigt: Wer mutig entscheidet, vorausschauend plant und konstruktiv mit Kritik umgeht, stärkt die Lebensqualität und die Zukunft seiner Gemeinde.
Trotz all dieser Investitionen in Millionenhöhe ist es uns gelungen, die finanzielle Situation unserer Gemeinde in den vergangenen 20 Jahren nachhaltig zu verbessern. Wir haben solide Rücklagen aufgebaut, von denen der neue Gemeinderat profitieren wird, und gleichzeitig vorausschauend gehandelt, um zukünftige finanzielle Risiken zu vermeiden. Beispielsweise konnten wir verhindern, dass unsere Ortsdurchgangsstraße vom Landkreis Miltenberg auf die Gemeinde Großwallstadt übertragen wird. Im Falle einer Übertragung hätte sie ihren Status als Kreisstraße verloren und wäre in die Baulast der Kommune übergegangen. Dies ist verantwortungsvolles kommunales Handeln. Nicht das kurzfristige Denken, sondern ein langfristiges Handeln ist sinnvoll.
Und all das wäre in dieser Form nicht möglich gewesen ohne unseren bisherigen Bürgermeister Roland Eppig. Er hat seine Arbeit geprägt mit bewundernswertem Durchsetzungsvermögen, einem bemerkenswerten dicken Fell, einem enormen Fachwissen und einem Optimismus, der selbst dann noch zum Tragen kam, wenn andere längst aufgegeben hätten. Er war und ist ein „Macher“. Einer, der Entscheidung nicht scheut, auch wenn sie unbequem sind, einer, der sich durchgesetzt hat, oft „gegen Wind, manchmal gegen Sturm“ – und dabei immer Mensch geblieben ist. Oder, um es mit einem Augenzwinkern zu sagen: Ein Freund klarer Kante mit Herz und Verstand. Wer mit ihm gearbeitet hat weiß: hinter der klaren Haltung steht stets ein fairer Gesprächspartner, privat wie politisch. Und ja, trotz manch hitziger Debatte war es eine lehrreiche, erfolgreiche und sehr freundschaftliche Zeit mit vielen guten Gesprächen, gemeinsam Erfolgen und schönen Stunden. Dafür möchten wir Dir heute Danke sagen.
Herzlich bedanken möchten wir uns auch am Ende des Jahres bei den vielen Ehrenamtlichen in Sport und Kultur, unserer Freiwilligen Feuerwehr, dem Pfarrgemeinderat und den Mitgliedern des Seniorenbeirats für die geleistete Arbeit.
Wir wünschen allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, allen Kolleginnen und Kollegen im Gemeinderat, der Verwaltung und dir lieber Roland ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest im Kreise der Familie und ein gutes neues Jahr 2026, vor allem Zufriedenheit und Gesundheit. Ohne diese erscheinen doch vermeintlich große Probleme in einem ganz anderen Licht. Mitbürgern, denen es aus gesundheitlichen oder anderen Gründen nicht so gut geht, wünschen wir baldige Besserung.
Der berühmte Renaissance-Künstler und Maler Michelangelo hat einmal zu seinen Werken und Zielen gesagt: „Die größere Gefahr für die meisten von uns liegt nicht darin, dass wir uns ein zu hohes Ziel stecken und es verfehlen, sondern dass wir uns ein zu niedriges setzen und es erreichen“.
Dieses Leitmotiv hat uns stets begleitet. Wir haben uns ambitionierte Ziele gesetzt, sie mutig verfolgt und mit Entschlossenheit umgesetzt oder angestoßen. Und es geht weiter.
Wir sind stolz, dass wir als Freie Wähler unseren Bürgerinnen und Bürgern für den neuen Gemeinderat sehr gute Kandidatinnen und Kandidaten anbieten können, die die gesamte Bandbreite unserer Bevölkerung abbilden. Sie sind motiviert, mutig und fachkundig und werden mit ihrer Vielfalt und Expertise dafür sorgen, dass unsere Gemeinde in allen Bereichen optimal vertreten und unterstützt wird. An der Spitze dieser engagierten Mannschaft steht Mario Giegerich, unser Bürgermeisterkandidat. Gemeinsam wird sich unsere Mannschaft zielstrebig, entschlossen und mit der Lust aufs Gewinnen, die größer ist als die Angst vorm Verlieren, für die Zukunft Grosswallstadts einsetzen.
„Aus einem schlechten Anflug macht man keine gute Landung“, das ist ein wichtiger Grundsatz in der Luftrettung. Ich denke, das habe ich berücksichtigt.
Da ich für den neuen Gemeinderat nicht kandidiere, möchte ich Euch allen sagen, dass die letzten 18 Jahre mit Euch sehr lehrreich und interessant waren. Trotz aller hitzigen Debatten hatte ich immer das Gefühl, dass es nie unter die Gürtellinie gegangen ist. Es war ziel- und sachorientiert, emotionale Ausnahmesituationen gab es nicht – oder wahrscheinlich habe ich sie einfach vergessen. Eckard Witzigmann hat einmal gesagt: „Am Ende muss es schmecken“. Ich möchte Euch allen für die schöne Zeit danken!
Weihnachten steht vor der Türe, wir freuen uns auf friedvolle, besinnliche und ruhige Tage mit der Familie. Uns geht es nämlich gut. Die Zukunft liegt in unserer Hand, jeder Einzelne für sich und gemeinsam für alle. Entscheidend ist, dass wir zuversichtlich bleiben, zusammen-halten und uns immer wieder die Aussage von Charlie Chaplin bewusst machen:
„Macht braucht man nur, um Böses zu tun, für alles andere reicht Liebe“.
Frohe Weihnachten!
Dr. Hardy Wenderoth für die Fraktion „Freie Wähler“:
Nicole Scherger, Ralf Klement, Andreas Krist, Heinz-Felix Vogel, Reiner Völker
Im Wochenblatt vom 19.11.2025 wurden die Antworten zu sieben Fragen der Redaktion des News Verlag an unseren Bürgermeisterkandidaten Mario Giegerich veröffentlicht.
Wir finden diese sehr informativ. Der Bericht dient Ihnen unseren Kandidaten näher bringen.

Am Donnerstag, 06.11.2025 fand um 19.30 Uhr, in der Gaststätte Bayerischer Hof, Großostheimer Straße 26, die Aufstellungsversammlung unseres Ortsvereins für die Nominierung unseres Bürgermeisterkandiaten und der Bewerber/innen für ein Gemeinderatsmandat statt.
18.00 Uhr:
Alles ruhig, die Vorbereitungen laufen.

19.30 Uhr.
Gastnebenraum gefüllt.
Alle warten gespannt auf den Beginn. Es mussten noch Tische und Stühle geholt werden.

Wir bedanken uns für das starke Interesse und die rege Teilnahme. Es hat uns sehr gefreut. Ein wichtiger Schritt für unseren Verein. Dieser hat gezeigt, dass die „Freien Wähler“ auch in Zukunft die Geschicke unseres Ortes mitgestalten sollen.
An der Versammlung haben 36 stimmberechtigte Personen und 25 interessierte Ortsbürger/innen teilgenommen.
Die Wahl wurde von Bürgermeister Michael Schüssler, auch Landratskandidat der Freien Wähler im Kreis, durchgeführt.
Als Beisitzer fungierten Michael Grundmann, Bürgermeisterkandidat aus Obernburg und Horst Wenderoth, Vater unseres Fraktionssprechers Dr. Hardy Wenderoth.
Zu betonen ist, dass die Mitglieder unseres Ortsverein absolut unabhängig von irgeneiner Partei arbeiten. Die Mitgliedschaft in einer Partei, auch die der FW, ist ein Ausschließungsgrund. Somit sind wir die einzige Gruppierung die ohne Parteimitglieder arbeitet.
Hier unser Team für die Gemeinderatswahl mit Listenplatzierung

Wir sind froh, dass wir für unsere Gemeinde ein stark engagiertes Team zusammenstellen konnten. Es handelt sich um eine fachspezifisch vielfältige Gemeinschaft. In diese bringt jede(r) Einzelne seine/ihre Erfahrung und Expertise ein. Dies trägt dazu bei, dass unsere Gemeinde in ihrer Entwicklung nicht stehen bleibt und den Spitzenplatz im Landkreisvergleich beibehält.
Drei Themenschwerpunkte bilden das Fundament unseres Teams.
1. Wirtschaft und Finanzen.
2. Nachhaltigkerit und Lebensqualität.
3. Gemeinschaft und Zusammenhalt.
Die Vielfalt an Erfahrungen und Perspektiven unserer Kandidaten und Kandidatinnen ist unsere Stärke.
Reihenfolge -GR-Liste
Denn Bilder sagen wie der Volksmund sagt: „mehr wie tausend Worte“.


