Vergabe der Listenplätze in der Aufstellungsversammlung am Sonntag, 15.12.2019

Unsere Aufstellungsversammlung ergab für unseren Bewerber für das Amt des Bürgermeisters und der Bewerber/innen für einen Sitz im Gemeinderat und deren Ersatzkandidaten  ein einstimmiges Votum. Die von den Bewerbern am 04.12. festgelegten Listenplätze wurden von den 35 anwesenden Stimmberechtigten so bestätigt.

Wir bitten Sie bei der Wahl am 15. März 2020 um Ihre Untertützung. Dann werden wir mit Ihrer Hilfe weiterhin unsere Entscheidungen
– sachgerecht zum Wohl der Gemeinde,
ohne einen eigenen Vorteil daraus zu ziehen
– und  parteiunabhängig
treffen können.

Listenplätze 1 bis 16

1. Eppig, Roland

Bürgermeisterkandidat
58 Jahre
verheiratet, zwei Kinder
Beruf: 1. Bürgermeister
Ehrenamt: Mitglied Kirchenverwaltung, Kreisrat, Vorsitzender Kerbclub

2. Völker, Reiner

Gemeinderat
55 Jahre
Lebensgemeinschaft, ein Kind
Beruf: Kfz-Meister
Ehrenamt: Gemeinderat

3. Scherger, Nicole

Gemeinderätin
47 Jahre
verheiratet, zwei Kinder
Beruf: Steuerfachwirtin
Ehrenamt: Gemeinderätin

4. Vogel, Heinz Felix

Gemeinderat
56 Jahre
Lebensgemeinschaft, ein Kind
Beruf: Finanzbeamter
Ehrenamt: Gemeinderat, Vorsitzender Hundesportverein

5. Dr. Wenderoth, Hardy

Gemeinderat, Fraktionssprecher
46 Jahre
verheiratet, zwei Kinder
Beruf: Facharzt Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin; Leitender Notarzt; Leitender Oberarzt Zentrale Notaufnahme
Ehrenamt: Gemeinderat

6. Krist, Andreas

3. Bürgermeister, Gemeinderat
Bürgermeister Ersatzkandidat
49 Jahre
verheiratet, zwei Kinder
Beruf: Dipl. Ing. (FH) Manager Fa. Continental
Ehrenamt: Gemeinderat

7. Geis Alexander

46 Jahre
verheiratet, zwei Kinder
Beruf: Diplom Kaufmann Bereichsleitung Dielmann Gruppe
Ehrenamt: Mitglied Kirchenverwaltung

8. Sam, Frank

48 Jahre
verheiratet, zwei Kinder
Beruf: Maschinenbauunternehmer im Bereich Antriebstechnik; Zerspanungsmechaniker
Ehrenamt: Spielausschussvorsitzender SV Großwallstadt

9. Ball, Wolfgang

48 Jahre
verheiratet, zwei Kinder
Beruf: Gärtnermeister

10. Pilzweger, Maria

Gemeinderätin
69 Jahre, verwitwet, zwei Kinder
Beruf: Rentnerin, Hausfrau
Ehrenamt: Gemeinderätin, Mitglied Seniorenkreis

11. Brunn, Andreas

42 Jahre
Lebensgemeinschaft, zwei Kinder
Beruf: Niederlassungsleiter Baywa Großwallstadt

12. Klement, Ralf

2. Bürgermeister, Gemeinderat
54 Jahre
verheiratet,drei Kinder
Beruf: Metallbaumeister
Ehrenamt: Gemeinderat, Vorstandsmitglied Kerbclub

13. Weißgerber, Dieter

52 Jahre
verheiratet, zwei Kinder
Beruf: Kaufmann, Geschäftsstellenleiter der Bayerischen Landesbrandversicherung Aschaffenburg

14. Hellenthal, Lucas

34 Jahre
verheiratet, drei Kinder
Beruf: Feinmechanikermeister
Ehrenamt: Vorstandsmitglied Kerbclub Großwallstadt

15. Heidrich, Matthias

49 Jahre
Lebensgemeinschaft, zwei Kinder
Beruf: Regionalleiter Vertrieb Rhein/Main, Fa. Gollmann Kommissionierautomaten; Inhaber Firma Heidrich Konzepte

16. Kroth, Hugo

63 Jahre
verheiratet, ein Kind
Beruf: Leiter der Hausverwaltung, Brandschutz und Arbeitssicherheit Galeria Kaufhof
Ehrenamt: 2. Vorsitzender Feuerwehrverein

Ersatzkandidaten

Unsere Liste wird durch folgende Ersatzkandidaten ergänzt. Diese rücken in genannter Reihenfolge immer auf den letzten Platz in der Liste nach. Alle anderen Kandidaten rutschen dann entsprechend um einen Platz nach vorne.

17. Prutky, Thomas

49 Jahre
Lebensgemeinschaft, ein Kind
Beruf: Geschäftsführender Gesellschafter TOP Raumdesign GmbH

parteilos

18. Eppig, Rene

30 Jahre
verheiratet
Beruf: Industriefachwirt und Elektroniker; Kundenbetreuer Vertrieb Elektro Braun

Jahresabschlussrede Roland Eppig, 1. Bürgermeister

„Werte Leser, Mitbürgerinnen und Bürger, werte Germeidneratskollegen und Kolleginnen,

es weihnachtet;

Überall in unserer schönen Gemeinde macht sich die Vorfreude und festliche Stimmung, wie man an der Weihnachtsbeleuchtung in den Straßen und den Weihnachtsbäumen vor dem Rathaus und Heimatmuseum erkennen kann, breit.

Harmonische Stunden im Kreis unserer Lieben, viel Zeit zum Erholen und Genießen stehen an. Dies wünsche ich uns allen  von Herzen für die bevorstehenden Feiertage.

Weihnachten ist für viele Menschen in dieser Welt das wichtigste und wohl schönste Fest des Jahres. Es gibt uns Gelegenheit, auch einmal über unseren alltäglichen Horizont hinauszublicken und macht auf  Dinge aufmerksam, die wirklich wichtig sind.

So lässt sich zum Beispiel Gesundheit nicht kaufen, in Geschenkpapier wickeln und unter den Christbaum legen. Gleiches gilt für das Glück welches man nicht erwerben kann. Dennoch sind Gesundheit, Zufriedenheit und ein Leben in Frieden Geschenke, für die wir nicht dankbar genug sein können.

Die Zeit zwischen den Jahren gibt uns die Möglichkeit sich auf ein paar Tage der Entspannung zu freuen. Es sind Tage der Besinnung, welche die Möglichkeit bieten,  um für sich selbst rückblickend das alte Jahr zu bewerten und einen Ausblick auf das neue Jahr zu wagen.

Da die Wahlperiode 2014 bis 2020, genau wie das Jahr 2019 endet und der Gemeinderat sich das letzte Mal in dieser Zusammensetzung zu einer Weihnachtssitzung trifft, halte ich einen kurzen Rückblich über das von uns auf den Weg gebrachte.

Drei Gemeinderatsmitglieder treten nicht zur Wiederwahl und keiner weiß, welches Ergebnis für uns die Wahlen im März bringen. Es ist also die beste Zeit ein Resümee unserer Arbeit zu zeigen.

Bis einschließlich heute traf sich der Gemeinderat zu 84 Gemeinderats- und 31 Ausschusssitzungen. Von den Ausschusssitzungen entfielen auf den Bauausschuss 22 zuzüglich zwei Sondersitzungen für den Bau des neuen anstehenden Kindergartens.

Ein Lob an unsere Räte und Rätinnen, die hier permanent ihre Freizeit in den Dienst der Allgemeinheit, also unserer Gemeinde gestellt haben.

Man sieht also sehr viel ehrenamtliches Engagement und Zeitaufwand welche Räte und Rätinnen an den Tag legen. Dieser Einsatz, damit unsere Gemeinde gut funktioniert wird aber oftmals von Personen, die nicht den Mut haben, Verantwortung zu übernehmen, in ausreichendem Maß gewürdigt.

Wenn ich auf alle Projekte, die hier im Rat behandelt wurden eingehen würde, täte dies die Zeit sprengen. Deshalb werde ich mich auf folgende Punkte konzentrieren.

  • Baugebiete – Natur und Umwelt
  • Medizinische Versorgung
  • Vereinbarkeit von Familie und Beruf
  • Sicherung der Wasser und Abwasserversorgung
  • Ausbau des Gewerbestandortes

Großwallstadt wächst, jedoch nur flächenmäßig. In den letzten vier Jahren gab es in unserer Gemeinde 294 Bauanträge. Um den Flächenverbrauch sinnvoll einzuschränken hat der Gemeinderat der Verwaltung die Vorgabe gegeben, Ortskernverdichtung, wie am Friedhof und hinter der „Alten Schule“, haben Vorrang vor Ausweisung neuer Baugebiete. Diese werden wiederum auch nur ausgewiesen,  wenn alle Flächen im Besitz der Gemeinde sind. Dies ist nachhaltig für spätere Generationen, da es noch viele Bauplätze im Ortskern und im Gewerbegebiet gibt, die jahrzehntelang brach liegen. So beugt der Gemeinderat Flächenspekulationen vor. Natur und unser Trinkwasser sind wichtig. Um diese zu schützen hat die Gemeinde zur Renaturierung viele Grundstücke rund um unsere Trinkwasserbrunnen aufgekauft, zusätzliche Blühwiesen eingesät und in Aktionen mit Vereinen viele Obstbäume setzen lassen. Dies wurde getan um Tieren und Insekten auf Gemeindegrund einen für sie nutzbaren Lebensraum zu schaffen.

Um dies noch mehr zu fördern, gemeint ist, natürliche Räume zu schaffen, konnten sich interessierte Einwohner auf dem Bauhof kostenlos Samen für eigene Blühwiesen abholen. Dass es uns auch ernst mit unserer Natur ist, zeigt der heute zu behandelnde Antrag, „Pflanz einen Baum, ein Engagement das Früchte trägt“. In diesem werden Bürger unterstützt welche auf ihren Grundstücken im Ortskern einheimische Obstbäume pflanzen. Aktionen die Bäume auf Gemeindegrund vorsehen sind zwar zu begrüßen, richtig nachhaltig wird es aber erst, wenn man Privatgrund zur Verfügung stellt. Dies gilt auch für Spekulationsgrundstücke.

Auch in der medizinischen Versorgung gab es in unserer Gemeinde eine Erfolgskurve nach oben. Ob es um Allgemeinmedizin, Orthopädie, Augenheilkunde, Unfallchirurgie und die im Bau befindliche Radiologie geht, es bedeutet für unsere Bürgerinnen und Bürger kurze Wege. Das medizinische  Angebot wird durch zwei Physiotherapien, zwei Sanitätshäusern und eine Apotheke abgerundet. Dies ist gegenüber anderen, gleich großen Gemeinden eine Topversorgung auch wenn für unseren Zahnarzt, der zum 31.12. seine Praxis schließt, noch kein Nachfolger gefunden werden konnte.

Junge Ärzte gehen zurzeit, vermutlich wegen geregelterer Arbeitszeiten, lieber in die Forschung. Wir bleiben hier aber am Ball und versuchen diese Lücke zu schließen.

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein besonders wichtiges Thema. Zum einen muss diese bezahlbar sein, zum anderen braucht man Gebäude, die mit Leben gefüllt werden können. Die Ganztagesbetreuung sollte eigentlich mit dem Bau der Mensa, des neuen Hort, und der Krippe auf Jahre gesichert sein. Die Kapazitäten welche durch die Neubauten geschaffen wurden, stoßen aber durch den regen Gebrauch durch die Eltern, was zu begrüßen ist, viel früher als geplant, schon wieder an ihre  Grenzen.  Deshalb ist ein weiterer Neubau für Kinderbetreuung in Planung.

Für die Jugendsozialarbeit an Schulen gibt es zwei Stellen. Für die freie Jugend-arbeit stehen Räume in der „Alten Schule“ zur Verfügung. Hier kümmert sich die Jugendbeauftragte der CSU, unsere Irene Störger, das die Zeiten mit Kräften, welche Praktika in entsprechenden Berufen leisten müssen, abgedeckt sind.

In diesem Atemzug sind ebenfalls noch die Neuordnung der Förderrichtlinien für Jugend und Vereine und die kostenlose Nutzung von Sportstätten durch die Vereinsjugend zu nennen. Also alles in allem ein sehr gutes Umfeld welches unseren Bürgern geboten wird.

Die größte Herkulesaufgabe wurde jedoch mit der Sicherung der Wasserversorgung gestemmt. Brunnen III ging 1986 mit einer genehmigten Förderrate von 220.000 m³ in Betrieb. Für diese Entnahmemenge wurde 1996 ein Wasserschutzgebiet ausgewiesen. In diesem befanden sich damals schon zahlreiche Gefahrenpotentiale. Im Jahr 2002 wurde die Fördermenge auf 450.000 m³ erhöht. Ein entsprechendes Schutzgebiet wurde jedoch nie ausgewiesen, was aufgrund des nun noch flächenmäßig noch höheren Gefahrenpotentials auch nicht möglich gewesen wäre. So war es zwangsläufig, dass der Brunnen nach Inbetriebnahme des Brunnen IV mit einer Förderrate von 732.000 m³ im Jahr 2013, sein Wasserschutzgebiet vom Landratsamt aufgehoben bekam. Zwischenzeitlich  wird man bis zum Jahr 2022 eine Fördermenge von ca. 1.500.000 m³ benötigen. Dies ist nur mit mehreren Brunnen möglich, die in Planung bzw. Umsetzung sind. Verzögert hat sich die Inbetriebnahme dieser Brunnen aufgrund eines Umweltschadens der, wie heute bekannt ist, von unsren zwei alten Mülldeponien stammt. Nach zahlreichen Untersuchungen und dem Wunsch des Landratsamtes das Wasser aus Aschaffenburg zu beziehen. Was nicht gewollt war, kam es nun am 11.12.2019 endgültig zum Durchbruch. Grosswallstadt bleibt bei der Wasserversorgung unabhängig. Die vom Gemeinderat beantragte Aktivkohleanlage, eine natürliche Wasserreinigung, wird genehmigt, so dass jetzt mit der Umsetzung der Bauten begonnen werden kann.

Letztes Thema welches ich anschneiden möchte ist der Ausbau unseres Gewebestandortes. Hier haben wir schon 2008 den ersten Grundstein mit dem Ausbau des DSL-Netzes gelegt. Wir haben bis heute eine Infrastruktur und ein Umfeld für Handel, Gewerbe und Planungsbüros geschaffen, das zur Ansiedelung zahlreicher neuer Firmen geführt hat. Die Nachfrage ist immer noch hoch, freie Grundstücke jedoch Mangelware. Die Neuansiedlungen führten zu hohen stabilen Gewerbesteuereinnahmen, da sich diese nun auf mehrere Schultern verteilt und nicht nur an einzelnen Betrieben hängenbleibt. Durch die Zahlungen dieser Firmen können wir unseren Bürgern Annehmlichkeiten wie Schwimmbad, hohe Sportförderungen, günstige Betreuungsplätze für Kinder und niedrige Steuersätze bieten. Auch die weiterhin jetzt sicherstehende Unabhängigkeit unserer Wasserversorgung und ein Großabnehmer für Wasser und Abwasser spielen für den Bürger eine bedeutende Rolle. Jeder Bürger merkt dies jeden Monat in seiner Geldbörse. Wir haben in Bayern derzeit wohl unschlagbaren Wasser- und Abwassergebühren.

Informationen, dass wir zu viel Wasser benötigen treten immer wieder auf. Eines steht jedoch fest. Das Wasser, welches nicht entnommen wird, fließt an Großwallstadt vorbei. Genauer gesagt unter dem Main durch. Es darf auch nicht mehr Wasser entnommen werden als nachfließt. Dies würde die Nachhaltigkeit stören. Positiv betrachtet fließt das Wasser, welches wir jetzt entnehmen nicht unter dem Main sondern im Main an uns vorbei. Denn unsere Kläranlage steht in Elsenfeld und das Wasser gelangt von dort gereinigt in den Main. Gerade an heißen Tagen ist dies wichtig für Fische, Schifffahrt und dem Grün am Rand des Mains.

Sicherlich auch ein Denkanstoß für Kritiker.

Das Weihnachtsfest und den Jahreswechsel möchte ich aber auch zum Anlass nehmen, um all denen zu danken, die daran mitgearbeitet haben, Grosswallstadt lebens- und vor allem liebenswert zu gestalten.

Hier gilt mein Dank besonders den Bürgerinnen und Bürgern, die sich auf caritativem, sportlichem und kulturellem Gebiet in Kirchen, Vereinen, Verbänden, Institutionen und Initiativen beruflich oder ehrenamtlich engagiert haben.

Des Weiteren darf ich mich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Rathaus und dem Bauhof recht herzlich für die gute Zusammenarbeit bedanken.

Dies gilt natürlich auch für die konstruktive Zusammenarbeit im Gemeinderat.

Auch wenn  Personen den Eindruck erwecken wollen, dass die Gemeinde wieder vereint werden müsste, kann ich dies nicht erkennen. Das soziale Miteinander und die Zusammenarbeit der Vereine und Verbände sind ein Pluspunkt von Großwallstadt.  Dies war die Grundlage für die sehr positive Entwicklung unserer Gemeinde in den letzten Jahren.

Auch allen Einwohnern, darf ich für ihr Mitdenken, Mitwirken, Mitarbeiten und den zahlreichen Anregungen danken. Dies zeigt die Lebendigkeit unsres Ortes. Über das herausragende Engagement derer, die sich eingebracht haben, habe ich mich besonders gefreut.

Vor uns liegt nun ein weiteres Jahr mit vielen Hoffnungen, Wünschen und guten Vorsätzen. Wir alle schätzen den Frieden und die Mitmenschlichkeit. Diese Werte haben Bestand und bleiben immer eine Richtschnur für unsere gemeinsame Zukunft.

Ich wünsche Ihnen von Herzen erholsame und besinnliche Weihnachten, einen guten Jahreswechsel und ein friedliches, erfolgreiches neues Jahr, vor allem Gesundheit und Gottes Segen.

Ihr

Roland Eppig
1. Bürgermeister

Jahresabschlussrede Fraktionssprecher Dr. Hardy Wenderoth

Liebe Leser, liebe Mitbürger und Mitbürgerinnen

ich möchte dieses Jahr meine Weihnachtsrede auf eine andere Art und Weise beginnen als bisher, nämlich mit der „Weihnachtsfabel der Tiere“, welche uns zum Nachdenken anregen sollte.

Die Tiere diskutierten einst über Weihnachten. Sie stritten, was wohl die Hauptsache an Weihnachten sei. „Na klar, Gänsebraten“, sagte der Fuchs. „Was wäre Weihnachten ohne Gänsebraten?“. „Schnee“, sagte der Eisbär. „Viel Schnee.“ Und er schwärmte verzückt von der weißen Weihnacht. Das Reh sagte: „Ich brauche aber einen Tannenbaum, sonst kann ich nicht Weihnachten feiern.“ „Aber nicht so viele Kerzen“, heulte die Eule. „Schön schummrig und gemütlich muss es sein. Stimmung ist die Hauptsache.“ „Aber mein neues Kleid muss man sehen“, sagte der Pfau. „Wenn ich kein neues Kleid kriege, ist für mich kein Weihnachten.“ „Und Schmuck!“ krächzte die Elster. „Jede Weihnachten bekomme ich etwas: einen Ring, ein Armband. Oder eine Brosche oder eine Kette. Das ist für mich das Allerschönste an Weihnachten.“ „Na, aber bitte den Stollen nicht vergessen“, brummte der Bär, „das ist doch die Hauptsache. Wenn es den nicht gibt und all die süßen Sachen, verzichte ich auf Weihnachten.“ „Mach’s wie ich:“ sagte der Dachs, „pennen, pennen, pennen. Das ist das Wahre. Weihnachten heißt für mich mal richtig pennen.“ „Und saufen“, ergänzte der Ochse. „Mal richtig einen saufen – und dann pennen.“ Aber da schrie er „aua“, denn der Esel hatte ihm einen gewaltigen Tritt versetzt. „Du Ochse du, denkst du denn nicht an das Kind?“ Da senkte der Ochse beschämt den Kopf und sagte „Das Kind. Jaja, das Kind – das ist doch die Hauptsache. Übrigens“, fragte er dann den Esel, „wissen das eigentlich die Menschen?“

Eine tolle Fabel. Für mich beeinhaltet sie einen wesentlichen Aspekt. Es geht an Weihnachten neben der Ruhe, Besinnlichkeit im Rahmen der Familien noch um vielmehr, es geht um das Zwischenmenschliche und um ein faires Miteinander.

Länder entwickeln sich in der Wissenschaft und Forschung immer weiter, zeigen sich weltoffen, halten andererseits an dem Ziel der Ausweitung der Macht fest.

China gelingt im Januar erstmals in der Geschichte die unbemannte Landung auf der Rückseite des Mondes und unterstreicht damit den Anspruch, eine der Führungsmächte auf der Welt zu sein, zeigt sich allerdings trotz der heftigen Gegenwehr der Einwohner Hongkongs nicht in der Lage, blutige Kämpfe zu unterlassen, den Willen der Menschen zu respektieren und von der Einflußnahme auf die Sonderverwaltungszone an der Südküste Chinas abzusehen.

Auch in dem Jahr 2019 erlebten wir wieder Terroranschlägen aufgrund idealistischer und grotesker Wahnvorstellungen. Das Attentat im März in der neuseeländischen Stadt Christchurch mit insgesamt 50 Toten, die Anschlagsserie im April in Sri Lanka auf christliche Kirchen und Hotels am Ostersonntag mit 310 getöteten Menschen oder der gezielte Mord an dem Kassler Regierungspräsidenten Walter Lübcke im Juni.

Wir erleben eine unglaubliche Distanzlosigkeit, wenn Menschen Schwerverletzte mit dem Handy filmen, und registrieren teils eine enorme Grundaggressivität gegen Rettungskräfte, Polizeibeamte, Feuerwehrleute und Mitbürger in bestimmten Alltagssituationen. Im Juli wird ein achtjähriger Junge im Hauptbahnhof Frankfurt vor einen fahrenden Zug gestoßen, in Stuttgart kommt es auf offener Straße zu einem Tötungsdelikt mit einem Schwert.

Andererseits sehen wir in unserer Gesellschaft auch viele junge Menschen, die für ihre Ziele und Zukunft friedlich und zielorientiert demonstrieren wie die Bewegung „Fridays for Future“, welche den aktuellen Klimawandel registriert, aufnimmt und daraus neue Ziele formuliert. Vielfältige Gruppierungen folgen dem Aufruf und unterstützen die Bewegung.

Der Klimawandel ist offensichtlich. Lawinengefahr und Tote durch massive Schneefälle lösen im Januar in Bayern und Österreich chaotische Zustande aus, andererseits wird im niedersächsischen Lingen am 25. Juli mit 42,6°C ein neuer Hitzerekord gemessen. Anfang August stehen rießige Flächen des Amazonas-Regenwalds, die „Lunge der Welt“, in Brasilien, aber auch Bolivien und Paraguay in weiten Teilen in Flammen und Venedig wird im November durch ein Rekordhochwasser überrascht.

 Ebenso im Wandel zeigt sich die Weltpolitik. Bündnisse scheinen aufgrund neuer Konstellationen und Interessensschwerpunkten nicht mehr so fest und sicher zu bestehen, wie sie sich Jahrzehnte auf dem Papier darstellen. Keiner möchte mit Führungsansprüchen dem Anderen nachstehen. Politische Konflikte entstehen.

Im Januar endete der längste Shutdown der US-Geschichte, nachdem der Streit über die Mauer zu Mexiko die US-Regierung 35 Tage lang lahmgelegt hatte.

Die am Syrienkonflikt beteiligten politischen Kräfte lösen sich in den Kriegshandlungen wie in einem Spiel gegenseitig ab und so darf jeder mal das Waffenarsenal und seine Macht in Syrien demonstrieren.

Was uns die Geschichte zeigt ist, dass alle Kriege und Zerwürfnisse von Bündnissen dadurch entstanden sind, dass man zu wenig miteinander gesprochen, sondern vielmehr einander gedroht hat. Intelligente Köpfe mit diplomatischem Geschick sind aktuell mehr gefragt als denn je.

Auch in Deutschland kommt die „Große Koalition“ nicht in ruhiges Fahrwasser. Parteiführungen wechseln, möchten neue Richtungen und damit ihr Handzeichen unter den geplanten politischen Kurs setzen, abgesprochene, schriftlich dokumentierte und signierte Verträge sollen nun nachverhandelt werden, ansonsten droht das Ende der Koalition und Neuwahlen. Denkt denn jemand auch noch an das Wesentliche, den Wähler und den Auftrag, den sie in der Wahl erhalten haben?

Johann Wolfgang von Goethe hat einmal gesagt:
„Es ist nicht genug zu wissen, man muss es auch anwenden;
es ist nicht genug zu wollen, man muss es auch tun“

Dies war sicherlich die Grundlage der letzten 12 Jahre, in denen die Freien Wähler und Du lieber Roland als Bürgermeister die Entwicklung Großwallstadts maßgeblich beeinflusst haben.

Wir in Großwallstadt haben unseren Wählerauftrag verstanden und umgesetzt. Wenn man offenen Auges durch Großwallstadt geht, dann ist doch unbestritten, dass sich unsere Gemeinde in der sozialen, finanziellen und gewerblichen Infrastruktur in den letzten 12 Jahren perfekt weiterentwickelt hat.

Ich möchte bewusst auf die einzelne Auflistung der vielen erreichten Projekte verzichten, da diese in der Weihnachtsrede von unserem Bürgermeister Roland Eppig bereits aufgezählt wurden. Einige sollen jedoch Erwähnung finden.

Wir haben – wie angekündigt – eine solide Finanzpolitik ohne finanzielle Abenteuer, den Erhalt und Modernisierung der gemeindlichen Einrichtungen, die Erweiterung der Freizeitmöglichkeiten und die Schaffung neuer Arbeitsplätze durch die Ausweisung geeigneter gemeindeeigener Grundstücke umgesetzt.

Zudem konnten wir dem langjährigen Wunsch und den stetigen Nachfragen der Großwallstädter Bürger hinsichtlich der Erweiterung der Einkaufsmöglichkeiten mit der Akquise und dem Bau des REWE-Marktes und der Rossmann-Drogerie nachkommen, womit wir eines unserer großen Wahlziele bereits frühzeitig erreicht hatten.

Unsere Philosophie wurde durch die Ansiedlungen potenter Gewerbebetriebe bestätigt, sodass bei gleicher Gewerbesteuerzahlung der Anteil der Firma ALCON an den steigenden Gesamtgewerbesteuerzahlungen nicht mehr wie anfangs 80 Prozent, sondern nun knapp unter 50 Prozent beträgt. Wir haben uns also deutlich flexibler aufgestellt. Im Aktien-Bereich würde man sagen, dass wir dem optimalen Portfolio zur Stabilisierung und Sicherung hoher Gewerbesteuereinnahmen mit großen Schritten nähergekommen sind.

Zudem war uns der Einsatz für die Familien und Senioren wichtig, was man in der Sicherstellung der Krippen- und Hortplätze durch einen weiteren geplanten und erforderlichen Bau einer Kinderkrippe erkennt. Die Vorgaben sind gesetzlich festgeschrieben. Hierbei möchte ich nur daran erinnern, dass damals beim Krippenbau der nun schon bestehenden Kinderkrippe die Freien Wähler das Notwendige frühzeitig erkannt und für einen 4-gruppigen Bau plädiert und geworben hatten. Es waren viele Diskussionen im Gemeinderat notwendig, da einige Kolleginnen und Kollegen der CSU und SPD anfangs der Meinung waren, eine Krippenstärke von drei Einheiten sei bei weitem ausreichend. Glücklicherweise konnten wir, trotz einer zeitlichen Verzögerung, am Ende doch den 4-gruppigen Bau beschließen. Mit dieser Entscheidung haben wir bereits damals sinnvoll in die Zukunft investiert, mit einem nur 3-gruppigen Krippenbau hätten wir nun beim Pan der neunen Kinderkrippe deutlich mehr räumliche und finanzielle Hürden stemmen müssen.

Investiert in die Zukunft haben wir auch durch die Bereitstellung von Geldern zum Erhalt unserer Grund- und Mittelschule, welche bayernweit zu einer der beliebtesten und renommiertesten gehört, und der Ausweisung neuer Baugebiete für junge Familien zu erschwinglichen und fairen Preisen. Ortsverdichtende Maßnahmen, Schließung offener Baulücken und der Ausbau des Wertstoffhofes sind uns gut gelungen. Zudem sind wir auf den Wunsch einzelner Winzer eingegangen und haben eine Wasserentnahmestelle zur Bewässerung der Weinberge eingerichtet.

Nach intensivem, jahrelangem Kopfzerbrechen hinsichtlich der Wasserversorgung, zwischenzeitlich nicht nachvollziehbaren Entscheidungen durch das Wasserwirtschaftsamt, wurden unsere Vorgehensweise und Beharrlichkeit nun beim Wassergipfel, bei dem alle beteiligten Behörden im Landratsamt Miltenberg am 11.12.2019 anwesend waren, belohnt und für richtig befunden. Wir können nun unseren Bürgern weiterhin eine optimale Wasserqualität in ausreichender Menge bei niedrigen Wassergebühren bieten. Es gibt keine Einwände mehr, alle geplanten Brunnen dürfen mit entsprechenden Aufbereitungsanlagen, wie dies beispielsweise in Aschaffenburg schon lange praktiziert wird, ans Netz gehen. Damit ist die Trinkwasserversorgung von Großwallstadt und die Wasserlieferungen an die Firma ALCON sichergestellt.

Liebe Kolleginnen und Kollegen im Gemeinderat, auch wir haben uns weiter zusammengerauft und viele Anliegen der Bürgerinnen und Bürger in zahlreichen ehrenamtlichen Stunden entschieden bzw. auf den Weg gebracht.

Wie bereits in der Weihnachtsansprache 2018 angemerkt, hat sich unsere Zusammenarbeit auch 2019 weiterhin verbessert und wir konnten auf einem ordentlichen Niveau sinnvoll, kollegial und zielorientiert viele fruchtbaren Entscheidungen für unser Großwallstadt treffen. Wir sind zu einem noch besseren Team gewachsen.

Vielleicht können wir aus der Weihnachtsfabel aber auch etwas für unseren zukünftigen Wahlkampf, die Wahl des Bürgermeisters und Gemeinderats, welche nächstes Jahr ansteht, mitnehmen. Wir sollten uns auf das Wesentliche fokussieren, gerne diskutieren, welche Ziele die einzelnen politischen Farben im Visier haben, jedoch immer das Wohl unserer Gemeinde im Hinterkopf habend. Wichtig ist in dem kommenden Wahlkampf, dass die Diskussionen sich an Fakten und Tatsachen orientieren, auf Augenhöhe und einem entsprechenden Niveau stattfinden.

Die Versuche politischer Zündeleien eines stetigen Leserbriefschreibers scheitern gleichsam am Anzünden des Feuerzeuges, da die Behauptungen jeglicher Grundlage entbehren. Die objektivierbaren Zahlen, Fakten und Dokumente liegen im Rathaus und Landratsamt und sind jederzeit einsehbar.

Diese Fakten-Basis wurde jedoch nie geschaffen, umso unglücklicher ist, dass dadurch unser Großwallstadt ohne Berücksichtigung objektivierbarer Fakten immer wieder negativ in der Presse erscheint. Der Leserbriefschreiber verändert jedoch dadurch nicht die Tatsachen, vielmehr offenbart er der Öffentlichkeit damit bedauernswerterweise nur sein mangendes Bewertungsvermögen objektivierbarer Zahlen, Fakten und Dokumente.

Die Bürger wünschen sich eine konstruktive und zielorientierte Arbeit des Gemeinderates, kein stetiges Streiten, keine politischen Zündeleien. Eine Entscheidung diesbezüglich findet am 15.03.2020 bei der Kommunal- und Bürgermeisterwahl statt, denn der mündige Bürger von Großwallstadt weiß dies zu werten.

Am Ende des Jahres ist es mir ein besonderes Anliegen, mich bei allen Ehrenamtlichen in Sport und Kultur, bei den Mitgliedern des Seniorenbeirates und bei unserer Feuerwehr herzlich für die geleistete Arbeit zu bedanken.

Bedanken möchte ich mich aber auch bei unserer Verwaltung und dem Bürgermeister, die für unsere Bürger immer ein offenes Ohr haben und viele Angelegenheiten schnell und unbürokratisch lösen. Die Kritik der letzten Legislaturperiode wurde professionell aufgenommen und umgesetzt. Die Verwaltung stellt alle wichtigen Schreiben, Dokumente und Pläne online ins Ratsinformationssystem, sodass wir uns alle zuhause gezielt auf die Gemeinderatssitzungen vorbereiten können. Zudem haben die Kolleginnen und Kollegen des Bauausschusses viel zu tun gehabt und waren in zahlreichen Sitzungen und Ortsbegehungen fleißig unterwegs. Für diese Mühe möchte ich mich bei allen Mitgliedern bedanken.

Ein herzliches Dankeschön möchte ich aber insbesondere auch an meinen Fraktionskolleginnen und Kollegen und bei Dir lieber Roland für die letzten 12 Jahre loswerden. Aus anfänglichen Kollegen sind nun Freunde geworden, ein tolles Team, und das noch viele Ideen für unser Großwallstadt hat und gerne weiterhin geschlossen und mit Engagement die Richtung unserer Gemeinde maßgeblich mitentscheiden möchte. Hierfür haben wir uns auf unserer Liste für die Kommunalwahl 2020 mit tollen Kollegen gezielt verstärkt.

Wir haben unsere Wahlziele erreicht oder bereits auf die Zielgerade gebracht, nun hoffen wir und freuen uns auf eine Bestätigung unserer Arbeit durch die Wählerstimme unserer Bürger von Großwallstadt.

Für die Wahl um das Bürgermeisteramt wünschen wir Dir lieber Roland, dass die Wähler Deine Mühe und gewissenhafte Arbeit erkannt haben, dies erneut belohnen und Dich für weitere 6 Jahre erfolgreich für Großwallstadt arbeiten lassen. Wir brauchen jemanden wie Dich, der Großwallstadt lebt, dies 24 Stunden akribisch und beharrlich wie ein Uhrwerk im Kopf hat und bearbeitet, nur so können wir unseren Wein- und Kulturort Großwallstadt und alle Sport- und Freizeitvereine weiterentwickeln und unterstützen.

Dem zukünftigen Gemeinderat wünsche ich ein kollegiales, sorgsames und kluges Handeln und Denken mit viel Erfolg, Engagement und Spaß. Seine Aufgabe wird es sein, das gute Klima und die konstruktive Zusammenarbeit in der neuen Legislaturperiode weiter zu pflegen und gemeinsam Großwallstadt zielgerichtet und konstruktiv für die Zukunft zu gestalten.

Wir Freien Wähler würden uns sehr gerne wieder maßgeblich daran beteiligen, indem wir uns erneut sach- und zielorientiert und parteiunabhängig für das Wohl unserer Gemeinde einsetzen ohne daraus einen eigenen Vorteil zu generieren.

Weihnachten steht vor der Türe. Wir freuen uns auf friedvolle, besinnliche und ruhige Tage mit der Familie mit dem Gedanken an das Wesentliche.

Wir wünschen allen Mitbürgern, allen Kolleginnen und Kollegen im Gemeinderat, der Verwaltung und Dir lieber Roland ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest im Rahmen der Familien und ein frohes, friedliches und gesegnetes Jahr 2020, vor allem Zufriedenheit und Gesundheit. Ohne dies erscheinen doch vermeintlich große Probleme in einem ganz anderen Licht.

Mitbürgern, denen es aus gesundheitlichen oder anderen Gründen nicht so gut geht, wünschen wir baldige Besserung.

Frohe Weihnachten!
Dr. Hardy Wenderoth

Aufstellungsversammlung Kommunalwahl 2020

Die Aufstellungsversammlung der Bewerberliste für die Kommunalwahl am 15. März 2020, findet am Sonntag, den 15. Dezember 2019, um 19.30 Uhr, in der Gaststätte Bayerischer Hof, Nebenraum (Kegelbahn) statt.

Tagesordnung:

1. Begrüßung
2. Feststellung der Beschlussfähigkeit
3. Bildung eines Wahlausschusses
4. Wahl des Bewerbers für die Bürgermeisterwahl und Vorstellung
5. Wahl des Ersatzbewerbers für die Bürgermeisterwahl und Vorstellung
6. Wahl der Bewerber für die Gemeinderatswahl und Vorstellung
7. Wahl der Ersatzkandidaten und Nachrückmodus
8. Bestellung eines Beauftragten für den Wahlvorschlag und seines Stellvertreters
9. Verschiedenes – Wünsche – Anträge – Aussprache

Kommunalwahl 15. März 2020

Die Kommunalwahl 2020 wirft ihre Schatten voraus. Die „Freien Wähler Großwallstadt“, sind eine unabhängige Wählervereinigung die nicht dem Landesverband angehört. Wir bieten ihnen eine starke und ausgewogene Bewerberliste zur Auswahl, welche ein Spiegelbild unserer Gemeinde darstellt. Dies ist wichtig, um die Geschicke unserer Gemeinde, die eine Spitzenposition im Landkreis Miltenberg einnimmt, weiter in die richtigen Bahnen zu lenken und ein Garant für eine erfolgreiche Zukunft.

Seit 2001, dem Gründungsjahr unseres Ortsvereins, setzen wir uns dank ihrer Unterstützung tatkräftig und erfolgreich für unsere Kommune ein. Durch ihr Mandat und das uns entgegengebrachte Vertrauen konnten wir die Anzahl unserer Räte und Rätinnen von drei im Jahr 2002, auf fünf im Jahr 2008 und  im Jahr 2014 auf neun steigern. Hierfür möchten wir uns an dieser Stelle nochmals bei allen Wählerinnen und Wählern recht herzlich bedanken.

Wir würden uns freuen, wenn Sie uns mit  ihrer Stimme auch bei der nächsten Kommunalwahl ein starkes Mandat erteilen.

Unterstützen Sie uns bitte am 15. März 2020 mit ihrer Stimme
auf der Liste der „Freien Wähler Großwallstadt“.

Hier unsere Bewerberliste für den Gemeinderat und das Amt des Bürgermeisters in alphabetischer Reihenfolge für die Wahlperiode 2020 bis 2026:

a) Ball, Wolfgang

48 Jahre
verheiratet
zwei Kinder

Beruf:
Gärtnermeister

b) Brunn, Andreas

42 Jahre
Lebensgemeinschaft
2 Kinder

Beruf:
Niederlassungsleiter Baywa Großwallstadt

c) Eppig, Roland
1. Bürgermeister
(Bürgermeisterkandidat)

 

58 Jahre
verheiratet
zwei Kinder

Beruf:
1. Bürgermeister

Ehrenämter:
Mitglied Kirchenverwaltung
Kreisrat
Vorsitzender Kerbclub
Mitglied Vorstandschaft Hundesportverein

d) Geis, Alexander

46 Jahre
verheiratet
2 Kinder

Beruf:
Diplom Kaufmann Bereichsleitung Dielmann Gruppe

Ehrenamt:
Mitglied Kirchenverwaltung

e) Klement, Ralf
2. Bürgermeister
Gemeinderat

54 Jahre
verheiratet
drei Kinder

Beruf:
Metallbaumeister

Ehrenamt:
Gemeinderat
Vorstandsmitglied Kerbclub

f) Heidrich, Matthias

49 Jahre
Lebensgemeinschaft
2 Kinder

Beruf:
Regionalleiter Vertrieb Rhein/Main, Fa. Gollmann Kommissionierautomaten
und Inhaber Firma Heidrich Konzepte.

g) Hellenthal, Lucas

34 Jahre
verheiratet
3 Kinder

Beruf:
Feinmechanikermeister

Ehrenamt:
Vorstandsmitglied Kerbclub Großwallstadt

h) Krist, Andreas
3. Bürgermeister
Gemeinderat
(Ersatzkandidat Wahl Bürgermeister)

49 Jahre
verheiratet
zwei Kinder

Beruf:
Dipl. Ing. (FH)  Manager Fa. Continental

Ehrenamt:
Gemeinderat

i) Kroth, Hugo

62 Jahre
verheiratet
1 Kind

Beruf:
Leiter der Hausverwaltung, Brandschutz und Arbeitstechnik Galeria Kaufhof

Ehrenamt:
stellvertretender Vorsitzender Feuerwehrverein

j) Pilzweger, Maria
Gemeinderätin

69 Jahre
verwitwet
zwei Kinder

Beruf:
Rentnerin, Hausfrau

Ehrenamt:
Gemeinderätin
Mitglied Seniorenkreis

k) Sam, Frank

Alter 48 Jahre
verheiratet
2 Kinder

Beruf:
Maschinenbauunternehmer im Bereich Antriebstechnik
Zerspanungsmechaniker

Ehrenamt:
Spielausschussvorsitzender SV Großwallstadt

l) Scherger, Nicole
Gemeinderätin

47 Jahre
verheiratet
zwei Kinder

Beruf:
Steuerfachwirtin

Ehrenamt:
Gemeinderätin

m) Völker, Reiner
Gemeinderat

55  Jahre
Lebensgemeinschaft
ein Kind

Beruf:
Kfz-Meister

Ehrenamt:
Gemeinderat

n) Vogel, Heinz Felix
Gemeinderat

56 Jahre
Lebensgemeinschaft
1 Kind

Beruf:
Finanzbeamter

Ehrenamt:
Gemeinderat
Vorsitzender Hundesportverein

o) Weißgerber, Dieter

52 Jahre
verheiratet
2 Kinder

Beruf:
Kaufmann, Geschäftsstellenleiter der Bayerischen Landesbrandversicherung Aschaffenburg.

p) Dr. Hardy Wenderoth
Fraktionssprecher FW
Gemeinderat

46 Jahre
verheiratet
2 Kinder

Beruf:
Facharzt Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin
Leitender Notarzt, Leitender Oberarzt Zentrale Notaufnahme

Ehrenamt:
Gemeinderat

Ersatzkandidaten

q) Thomas Prutky

49 Jahre
Lebensgemeinschaft
1 Kind
Beruf:
Geschäftsführender Gesellschafter
TOP Raumdesign GmbH

Parteilos

r) Rene Eppig

30 Jahre
verheiratet

Beruf:
Industriefachwirt und Elektroniker
Kundenbetreuer Vertrieb Elektro Braun

 

Bitte beachten Sie auch die Vorstellung unserer Kreistagskandidaten im nächsten Bericht