Sehr geehrte Damen und Herren des Gemeinderates, werte Zuhörer
wie von Gemeinderat Reinhold Hein gewünscht (Anmerkung der Redaktion: Er hielt die längste), werde ich mich daran halten die Jahresabschlussrede in der Weihnachtssitzung kurz zu halten.
Aus diesem Grund danke ich dem Gremium, also Euch lieben Kolleginnen und Kollegen für die gute Zusammenarbeit im zur Neige gehenden Jahr 2021. In diesen Dank möchte ich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung, des Bauhofs und unsere Hausmeister einschließen. Alle haben, obwohl die Personaldecke durch einen hohen Krankenstand dünn war, durch ihr Engagement den Gemeinderat und mich in der schwierigen Zeit der Corona-Pandemie unterstützt, damit die Geschicke der Gemeinde gemeistert werden konnten.
Aus diesem Grund war es auch möglich die Sicherung der Wasserversorgung weiter voranzutreiben. Hier ist der provisorische Bau des Wasserwerks, welches im nächsten Jahr durch einen Neubau ersetzt wird und der Beginn der Sanierung des Hochbehälters II zu nennen. Des Weiteren wurde unsere Schule als eine der ersten Gemeinden voll digitalisiert und ans Glasfasernetz angebunden. Vorbereitet wurde der Bau des neuen Kinderhauses. Die Zuschusszusagen sind eingegangen. Das Projekt muss bis 2025 bezugsfertig sein. Ebenfalls wurde der Weg für die Baumaßnahme des neuen Verwaltungstrakts der Kardinal-Döpfner-Schule und der Zweifachturnhalle geebnet. Die Vorabzusagen für die Zuschüsse wurden eingeholt. Die Bestätigung hierfür wird es geben, wenn wir Anfang nächsten Jahres die Bauanträge einreichen können. Auch die Planung eines Überwegs verlängerte Odenwaldstraße ist in Angriff genommen. Des Weiteren traf sich Gemeinderat zu einer zweitägigen Klausurtagung, um über die künftige Entwicklung der Gemeinde zu sprechen.
Sehr verehrte Kolleginnen und Kollegen, meine Aufzählung ist bestimmt nicht vollzählig, beinhaltet aber viele Aufgaben die uns nächstes Jahr trotz Corona beschäftigen werden.
Wenn wir uns aber Zeit für die wichtigen Dinge des Lebens wie Zuversicht, Vertrauen, Hoffnung, Ruhe, Vertrauen, Liebe, Zufriedenheit, Gesundheit, Glück, Freunde und Freude nehmen und keine Angst vor der Zukunft haben, bin ich mir sicher, dass wir das vor uns liegende trotz der herrschenden Pandemie hervorragend meistern.
Mein Weihnachtswunsch wäre, dass Corona-Impfgegner noch einmal tief in sich gehen und ihre, meiner Meinung nach, starre und falsche Haltung zu ihrem Persönlichkeitsrecht zu überdenken. Denn Demokratie beinhaltet auch Pflichten. Zwar sind auch 10% der Intensivbetten von Personen mit Impfdurchbrüchen belegt, die anderen 90 % machen jedoch Ungeimpfte aus. Wären alle Menschen geimpft, würde dies eine Maximalauslastung der Intensivbetten von ca. 20 % an Covid 19 erkrankter Menschen bedeuten. Die andern 80 % wären dann für lebenswichtige und dringende Operationen frei. Daran sieht man, dass durch diese vermeintliche Fehleinschätzung mit der Gesundheit anderer Menschen gespielt wird und dies auch zu Freiheitseinschränkungen vieler Geimpfter führt.
Abschließend möchte ich noch allen ehren- und hauptamtlichen Helfern in Vereinen, gemeinnützigen Organisationen und unseren Kirchengemeinden für ihr Engagement im abgelaufenen Jahr danken. Ohne Sie und den Mitarbeitern bei Rotem Kreuz Polizei und den Geschäften der Grundversorgung, die immer an vorderster Front stehen, hätten wir das ablaufende Jahr nicht so gut meistern können.
Den Kranken wünsche ich auf diesem Weg gute Besserung und ein besseres Jahr 2022.
In diesem Sinne wünsche ich ihnen werte Gemeinderätinnen und -räte und Zuhörern noch eine friedliche Adventszeit, besinnliche Weihnachten und ein mit Gesundheit und unter Gottes Segen stehendes Jahr 2022.